Der Umgang mit den Tagesgästen gefällt mir, seit meinem Probetag, am besten. Als Quereinsteiger in die Betreuung war ich mit dem Konzept einer Tagespflege nicht vertraut. Die generelle Atmosphäre und Stimmung in unserer Tagespflege haben mich begeistert. Ich fühlte mich direkt wohl und man konnte sofort spüren und sehen, dass die Gäste es hier sehr guthaben und alle wie in einer Familie agieren.

Mir gefallen generell die Momente am besten, in denen man merkt, dass eine Betreuungskraft es schafft dem Gast eine schöne Zeit und schöne Momente am Tag zu schenken. Wenn man es schafft, dem Gast ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, obwohl dieser vielleicht sehr krank ist oder in keiner guten Stimmung. Die Gäste vom Alltag oder den Problemen Zuhause abzulenken, fühlt sich immer gut an und gibt einem auch viel zurück. Momente, in denen man durch Gespräche viel von dem Gast erfahren darf und ihnen damit auch ein offenes Ohr schenkt, gefallen mir auch sehr. Zudem schätze ich die Momente, in denen man durch seine eigene Art die Gäste zum Lachen bringt. 

Bei normaler Personalbesetzung hat man Zeit, sich ausreichend um die Gäste zu kümmern und auch mal mehr Zeit mit einzelnen Personen zu verbringen. Man fühlt sich normalerweise nie gehetzt oder gestresst. Der Umgang im Team ist super und man unterstützt sich gegenseitig. Es macht mir viel Spaß, im Team und mit den Gästen. Ob bei den Mahlzeiten oder bei der Beschäftigung, es ist immer genügend Zeit den Gästen gerecht zu werden. Unter zu viel Stress hätte man meiner Meinung nach auch nicht die Energie dazu. Zudem gefällt mir sehr, wie alle Mitarbeiter sich gut untereinander absprechen, unterstützen und gegenseitig entlasten, wenn es angebracht ist.

Das Gehalt könnte doch immer etwas mehr sein, oder? Aber als Quereinsteiger ohne Vorerfahrung in diesem Bereich kann ich mich nicht beklagen und habe auch keine Vergleiche. Die betriebseigene Kita finde ich sehr gut! Die Verbindung von Senioren und Kleinkindern finde ich vorbildlich. 

Die Stimmung im Team gefällt mir, als einziger Mann, sehr gut. Es wird respektvoll miteinander umgegangen und man unterstützt sich gegenseitig. Ich fühlte mich von Anfang an wohl im Team.

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeitszeit. Bei 130 Std. im Monat bleibt mir genug Freizeit. Die Dienstplangestaltung gefällt mir auch gut. Man kann spontan Tage tauschen oder Änderungen vornehmen. Auch die Urlaubsplanung ist meist problemlos. Ich fühlte mich noch nie übergangen oder falsch eingesetzt.

Mit der Chefin und den PDL bin ich auch sehr zufrieden. Es ist eine freundschaftliche Atmosphäre auf Augenhöhe. Gerade beim Start meiner Tätigkeit wurde ich sehr liebevoll aufgenommen und unterstützt. Ich fühle mich sehr respektvoll behandelt und denke ich habe ein gutes Verhältnis zu allen. 

Hast du das Gefühl, deine Arbeit wird wertgeschätzt?

In meiner Arbeit fühle ich mich immer wertgeschätzt. Man bekommt oft ein Dankeschön und zusätzliche Arbeit wird nicht ignoriert. In Dienstbesprechungen werden immer auch positive Dinge angesprochen und Sachen gelobt. 

Oftmals habe ich diese Stelle schon meinen Freunden empfohlen, die auf Arbeitssuche waren. Da ich vorher gar nicht wusste, dass es Tagespflege Einrichtungen dieser Art gibt, bin ich wirklich sehr froh diese Stelle gefunden zu haben.

Mir gefällt am besten, dass alle KollegInnen Teamplayer sind. Das Team nimmt Rücksicht aufeinander und spricht Sorgen, Ängste, Probleme aber auch Lob umgehend an, bzw. aus. Ein harmonischer und respektvoller Umgang mit KollegInnen aber auch Gästen steht bei allen an erster Stelle. 

Während eines Dienstes fühlte ich mich nicht besonders gut. Das habe ich meinen KollegInnen offen mitgeteilt und ohne zu fragen wurde Rücksicht auf mich genommen und Aufgaben, die eigentlich meine gewesen wären, selbstverständlich übernommen. Schön war auch, dass in der ersten Woche, nachdem ich wieder angefangen hatte zu arbeiten, sich ausreichend Zeit für mich genommen wurde – und das, obwohl die personelle Situation sehr angespannt war. Es war immer Zeit für Fragen. Arbeitsschritte wurden mir genau erklärt, sodass ich keine Schwierigkeiten hatte, die Arbeit beim nächsten Mal selbstständig zu erledigen. Zum ersten Mal in meinem kurzen Arbeitsleben habe ich das Gefühl einen guten Job zu machen. Positives Feedback, ausgesprochenes Lob, die Zufriedenheit der Gäste und KollegInnen, der familiäre Umgang miteinander, und so akzeptiert zu werden, wie ich bin, gibt mir das Gefühl angekommen zu sein.

In der ambulanten Pflege und in Pflegeheimen ist die Zeit oft sehr knapp bemessen, weswegen den Pflegekräften oft wenig Möglichkeit bleibt, auf individuelle Bedürfnisse/Gesprächsthemen eingehen zu können. Dies ist bei uns in der Tagespflege anders. Die Gäste haben, bis auf begleitete Toilettengänge oder Mobilisierungen, wenig Pflegebedarf bei uns, sodass ich mich auf jeden Gast einlassen und bedürfnisorientiert arbeiten kann. Ich erfahre viel Dankbarkeit, wenn ich einem Gast zuhören kann, Körperkontakt aufnehme und ihm das Gefühl geben kann, wahrgenommen zu werden. Am meisten Spaß macht es mir, die Gäste zum Lachen zu bringen und ihnen etwas Abwechslung im oft einsamen Alltagstrott bieten zu können.

Mit meinem Gehalt bin ich soweit zufrieden. Die Pflege sollte allgemein angemessener bezahlt werden. Ich glaube, dass sehr viele Pflegekräfte ähnlich empfinden und dieses einer der Gründe ist, warum nicht gern in der Pflege gearbeitet wird. Ich habe das große Glück, bei einem Arbeitgeber angestellt zu sein, dem das Wohl der Mitarbeiter nicht egal ist. So gab es dieses Jahr zum Beispiel einen Weihnachtsbonus, obwohl dieser nicht vertraglich festgelegt ist. Zudem wurde jedem Mitarbeiter ein Weihnachtsbaum, im Zuge einer wunderschönen Outdoor-Weihnachtsfeier, geschenkt.

Die betriebseigene Kita ist für mich ein großer Vorteil, da dort flexibel auf Arbeitszeiten eingegangen werden kann. KollegInnen aus der Ambulanten Pflege können ihre Kinder beispielsweise schon um 6.30 Uhr in der betriebseigenen Kita abgeben und somit pünktlich ihre Tour starten. Meine beiden Kinder gehen/gingen in die Kita und fühlen sich dort sehr wohl, dessen bin ich mir sicher, da sie mit einem Lächeln den Erzieherinnen in die Arme laufen. Durch die großzügigen Räumlichkeiten und den damit verbundenen Möglichkeiten eines großen Gruppenraumes mit Leseecke, Spielhaus und diversen Spielsachen, eines Toberaums mit Rutsche und Bällebad und eines liebevoll eingerichteten Schlafraums werden die Kinder individuell gefördert. Ich gebe meine Kinder gern dort ab, weil ich weiß, dass die Erzieherinnen mit ihrer liebevollen Art dafür sorgen, dass es ihnen an nichts fehlt.

Die Stimmung im Team ist überwältigend familiär. Jeder kennt die Stärken und Schwächen des anderen. Gibt es Unstimmigkeiten, werden diese konstruktiv besprochen. An stressigen Tagen ist keiner genervt, wir klopfen uns auf die Schultern und freuen uns, dass wir es als Team trotzdem gemeistert haben. Die liebevolle Stimmung unter den KollegInnen trägt dazu bei, dass man gern zur Arbeit geht, motiviert ist und die Arbeit großen Spaß macht.

Nach meiner Elternzeit war es für mich nicht mehr möglich nachmittags zu arbeiten, da ich meine Kinder betreuen muss. Dies war kein Problem und mein Dienstplan wurde so organisiert, dass ich dennoch die geplante Anzahl an Stunden leisten kann. Aktuell gibt es diverse Krankheitsfälle, die ein Einspringen hier und da erfordern. Aber das ist keine Belastung, da darauf geachtet wird, dass die Tage auf alle KollegInnen verteilt werden und ein entsprechender Ausgleichstag geplant wird. Außerdem wird das Einspringen grundsätzlich immer mit uns abgesprochen. Aufgrund meiner Arbeitszeit, die vormittags stattfindet, habe ich genügend Freiraum, um mich um meine Kinder, die Familie, den Hund und Haushalt zu kümmern.

An meiner PDL/stellv. PDL schätze ich, dass sie, trotz ihres großen Arbeitspensums, immer ansprechbar sind und bei Bedarf mit anpacken. Bei spontanen krankheitsbedingten Ausfällen legen sie ihre Arbeit zur Seite und sorgen dafür, dass die KollegInnen entlastet werden und es den Gästen gut geht. Sie behalten immer den Überblick und bleiben stets professionell. An meinem Arbeitgeber schätze ich die Transparenz in allen Belangen. Ich empfinde es als bemerkenswert, wie er die Balance zwischen familiärer Zuneigung und Professionalität behält. Trotz der angespannten Lage (Corona & Co.) gelingt es ihm den Mitarbeitern ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Er bezieht die Mitarbeiter in Entscheidungen mit ein, sorgt aber mit seinem Auftreten auch dafür, dass Regeln und Absprachen eingehalten werden.

Ich habe nicht nur das Gefühl, ich weiß, dass meine Arbeit wertgeschätzt wird, da mir dies regelmäßig von meinen KollegInnen und Vorgesetzten gezeigt wird. Ebenso schätze ich deren Arbeit und versuche ihnen das Gefühl zu vermitteln. Auch die Gäste bemerken, dass sie gut mit mir zurechtkommen.

Ich empfehle jedem, der dafür infrage kommt, sich beim Pflegeteam am Schloss zu bewerben. Dieser Arbeitgeber ist absolut familienfreundlich, kompetent und professionell.